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Die Mieze und ihre Streu

Was sie kann und was sie nicht kann





Also, es gibt: Mineralisch (nicht-klumpend)

Mineralisch (klumpend) Silikat Pflanzenstreu

Wenn man sich Angesichts der vielen verschiedenen Streu-Arten und der zahlreichen Hersteller, die wieder ihre eigenen Sorten dieser Arten mit unterschiedlichen Preisen, Mengen und Qualitäten produzieren, zu recht verwirrt ist und sich fragt: ‘Gute Güte, welche nehme ich jetzt denn nur?’ dann würde ich erst einmal zur Entspannung raten. Wir müssen nicht sofort die perfekte Streu für unsere Mieze finden. Eine, die einfach nur von unserer Samtpfote angenommen wird, tut es auch.


Tipp: am besten den Züchter/Bauern im Vorfeld fragen, welche Streu die Katze gewöhnt ist.

Etwas haariger wird es dann schon, wenn unser Kätzchen einfach nicht stubenrein werden will. Denn das kann unter Umständen sehr wohl an der Streu liegen. Wenn man also möglichst alle anderen Gründe (siehe: Blog, Die Katze und ihr Kisterl) ausgeräumt hat und nurmehr die Streu übrig bleibt, dann bleibt einem nichts Anderes übrig: man muß ausprobieren.

Denn: Am Ende entscheidet die Katze, welche Streu sie verwenden mag.

Wir Menschen können uns aber trotzdem so unsere Gedanken machen und unserer Mieze zunächst einmal die Varianten anbieten, von denen wir glauben, dass sie die bestmöglichen für uns und unseren Vierbeiner sind.

Note: Abraten würde ich aber von vornherein von jeglicher parfümierter Streu!

Denn Katzen riechen 14x so intensiv wie wir. Alles, was für uns noch angenehm duftet, kann für unsere Samtpfote schon eine völlige geruchliche Überforderung darstellen. Aber sehen wir uns die einzelnen Streuarten kurz an:


Mineralisch, nicht-klumpend Gilt als die ‘Mutter der Katzenstreu- arten’, ersetzte 1947 erstmalig die bis dahin häufig verwendete Sandfüllung. Sie besteht aus Tonmineralien und saugt Flüssigkeiten gut auf. Der Urin verbleibt aber mit den Streu- kügelchen in der Katzentoilette. Deshalb muss die Streu häufig gewechselt werden.

Ein weiterer Nachteil ist der Staub, der aufgewirbelt wird, wenn die Mieze in ihr scharrt. Dieser Staub kann bei empfindlichen Katzen zu Atemproblemen führen. Deshalb sollte man beim Kauf darauf achten, ein staubarmes Produkt zu wählen.

Mineralisch, klumpend Verwendet wird Bentonit, welches dafür sorgt, dass die Streu bei Kontakt mit Flüssigkeiten verklumpt. Auf diese Art und Weise speichert sie den Urin der Katze und man kann die verklumpten Kügelchen gezielt mit einer Schaufel aus der Katzentoilette entnehmen, die dadurch weniger stark riecht. Bei der Klumpstreu gibt es verschiedene Texturen mit unterschiedlichen Körnergrößen oder mit dem Zusatz von Aktivkohle oder Duftstoffen. Dadurch kann man zwar die Streu länger verwenden, allerdings wird auch hier Staub aufgewirbelt, der bei empfindlichen Katzen zu Atemproblemen führen kann. Auch hier sollte man also beim Kauf darauf achten, ein staubarmes Produkt zu wählen.

Silikatstreu Silica-Gel oder Kiselgel, welches übrigens auch in den kleinen Tütchen enthalten ist, die beim Versand von empfindlicher Ware beigelegt werden, um diese vor Feuchtigkeit zu schützen, ist die Basis dieser Streu.

Das Besondere dabei: das Kieselgel absorbiert geruchsintensive Stoffe, die Flüssigkeit verdunstet aber wieder. So bleibt die Katzentoilette trocken und riecht nicht, obwohl der Urin nicht entnommen werden kann, sondern im ‘Kisterl’ verbleibt.

Silikatstreu ist staubarm. Ihre Konsistenz ist allerdings für viele Katzen gewöhnungsbedürftig, da die Kügelchen recht hart sind und beim Scharren ungewohnte, raschelnde Geräusche von sich geben. Dadurch kann es bei der Akzeptanz dieser Streu möglicherweise zu Problemen kommen.

Pflanzenstreu Wird aus nachwachsenden Rohstoffen wie Pflanzenfasern, Holz oder Maiskörner hergestellt, ist biologisch abbaubar und als einzige Streu kompostierbar. Viele Sorten lassen sich auch über die Toilette entsorgen, da sie sich wie Toilettenpapier im Wasser auflösen und im Klärwerk keine Probleme verursachen. (Das ist super praktisch!! Und daher auch meine erste Wahl.)

Es ist in klumpend oder nicht klumpend erhältlich.

Persönlich würde ich die Pallets, das ist nämlich die nicht klumpende Variante, nicht verwenden, denn für die Miezen ist das auftreten auf diese Pellets sehr gewöhnungsbedürftig. Auch das Verscharren der Pellets ist eine eher ungewöhnliche Erfahrung für unsere Fellnasen und aus diesem Grund kann es auch passieren, dass die Tiere diese Streu ablehnen.



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