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Ein neues Kätzchen zieht ein!

Aktualisiert: 13. Feb. 2023

Was man vorher bedenken und besorgen muß:

Aaron is lying on the grey, plush top of a cattree, looking down
Der kleine Aaron überblickt sein neues Wohnzimmer von seinem Kratzbaum aus

Die junge Dame sieht besorgt und etwas gestresst auf ihre Uhr, während sie vor sich hin murmelt: „Bevor ich mein Kätzchen holen gehe, muß ich noch schnell alles für seinen Einzug besorgen. Mal sehen... ich brauche Futter, ein Kisterl, Streu... hab' ich dann alles?!" Irgendwie wird sie den Eindruck nicht los, dass da noch Etwas fehlt. Aber was?


Tja, der Einzug einer Katze will schon ein wenig geplant sein! Und damit es dir nicht genauso geht, wie der Dame im oberen Absatz, habe ich hier ein paar Tips für dich zusammengestellt:


Tip #1 - Ernährung ist mehr als nur Katzenfutter


Und selbst Katzenfutter ist nicht gleich Katzenfutter.


Denn neben den zwei grundlegenden Sorten: Naß- und Trockenfutter, gibt es noch allerlei Zusatzfutter und auch noch das sogenannte ,Barfen' (,biologically appropriate raw food' oder ,Bones and Raw Food' - auf deutsch: ,biologisch artgerechte Rohfütterung' oder ,biologisches artgerechtes rohes Futter').


Um die Pros und Kons von diesen Futterarten geht es dann in einem anderem Blog. Hier möchte ich nur anmerken, dass es diese gibt und man sich vorher schon überlegen sollte, was man seinem Kätzchen in Zukunft anbieten möchte. Meine Buben bekommen übrigens Nassfutter ohne Getreide oder Zucker.


Wichtig: den Züchter oder Bauern unbedingt vor dem Besorgen des Futters fragen, was das Kätzchen bisher zu fressen bekommen hat und wie es ,serviert' worden ist. Denn erstens kann eine plötzliche Futterumstellung zu Magenverstimmungen des kleinen Wesens führen und zweitens wäre das ein zusätzlicher Stressfaktor. Was der Mieze unter Umständen den Appetit gründlich verderben könnte und somit auch zu einem Problem für dich würde.


Ein weiterer, möglicher Bestandteil des Täglichen Fütterns ist das Leckerli. Mit Vitaminen und Zusätzen, als reines, getrocknetes Fleisch, für die Zahnhygiene oder einfach nur weil es der Katze schmeckt. Auch darüber mehr in einem anderem Blog. Meine beiden haben übrigens am Liebsten getrocknetes Hünerfleisch.

Wichtig für die Verdauung unserer Mieze ist es, ihr ein Schälchen Katzengras anzubieten. Das hilft ihr mit den lästigen Haarbällen, welche beim Putzen entstehen. Je langhaariger die zukünftige Samtpfote ist, desto wichtiger ist dieses Gras.


Überlegen sollte man sich natürlich auch, wie man den Kätzchen das Futter am besten kredenzt. Auch da gibt es verschiedene Arten von Futterschüsseln, zum Beispiel aus Keramik oder Edelstahl mit oder ohne Mustern. Mit einer Gummilippe gegen das Verrutschen, oder ohne.


Bedenken sollte man, dass viele Samtpfoten es nicht besonders schätzen, wenn das Schüsselchen so klein ist, dass ihre Schnurrhaare beim Fressen durch den Rand des Geschirrs nach hinten gebogen werden. Schließlich ist das Nach-hinten-biegen der Schnurrhaare für den Stubentiger normalerweise ein Warnsignal (dass ein Loch zu eng ist, um mit den ganzen Körper durchzupassen). Daher lieber zu einem größerem Schüsselchen greifen...


Oder besser: zu zwei von ihnen. Denn schließlich brauchen wir auch eine Wasserschale für das Kätzchen. Diese sollte man übrigens nicht in die Nähe des Futters stellen, da Katzen nicht gerne dort trinken, wo sie essen. (Anders als die meisten Menschen.) Das kommt davon, dass in der Wildnis ein Kadaver eine Wasserstelle schnell ungenießbar machen und regelrecht vergiften kann. Und das ist in den Instinkten unserer Hauskatze noch immer gespeichert. Ebenso wie eine mögliche Abneigung gegen abgestandenes Wasser. Es gibt Samtpfoten, die ein solches schätzen, aber die Mehrheit ist davon nicht begeistert.


Dafür kann man viele von ihnen davon überzeugen, von einem Wasserbrunnen zu trinken. Auch eine Option. Meine beiden Buben trinken gerne direkt vom Wasserhahn. Und damit sind sie nicht alleine. Auf YouTube findet man unzählige solcher Videos. (Auch ich habe schon dazu beigetragen, ihre Zahl zu vergrößern...)


Ich würde den Züchter/Bauern auch fragen, welche Art von Schüsseln bis jetzt verwendet worden sind.



Tip #2 - Kisterl ist nicht gleich Kisterl und Streu ist nicht gleich Streu


Auch bei Katzenkisterln gibt es ein großes Angebot und verschiedene Systeme: Schalen- Hauben- oder sogenannte ,Top Entry' -Toiletten. Auch hier lohnt es sich beim Züchter/Bauer nachzufragen, welche Art(en) bis jetzt verwendet wurden.


Generell kann man mit einer - großzügig dimensionierten - Schalentoilette eigentlich nicht sehr falsch liegen. Denn im Gegensatz zu den beiden anderen Typen wird diese in der Regel sehr gut angenommen. Das Problem mit Hauben- oder Top-Entry-Toiletten besteht darin, dass die Katze im Fall einer Gefahr nicht so leicht flüchten kann, oder überhaupt eingesperrt ist.


Was besonders in einem Mehr-Katzen-Haushalt wirklich zu Problemen und zu Bullying führen kann. Aber selbst wenn kein anderes Tier sich den Haushalt mit deiner neuen Mieze teilt: dass sie bei dir nicht in Gefahr ist, ist deiner Samtpfote leider nicht immer bewußt. Sollte dein Kätzchen zu der selbstsicheren Sorte Katze gehören oder sie schon gewohnt sein, dann wird eine Hauben- oder eine Top-Entry-Toilette vermutlich trotzdem kein Problem sein. Wenn aber doch... Besser anfangs, auf Nummer sicher zu gehen.


Bei der Streu gibt es ebenfalls viel Auswahl: Nicht-klumpende Katzenstreu (mineralisch), klumpende Katzenstreu (mineralisch), Silikatstreu, nicht-klumpende Pflanzenstreu und klumpende Pflanzenstreu.


In aller Kürze: abraten würde ich auf jeden Fall von einer Streu, die auf irgendeine Art und Weise parfümiert ist. Das mag vielleicht für die menschliche Nase ganz angenehm sein, aber für die viel empfindlicheren Katzennäschen ist der ,Duft' oft nur ein intensiver, unangenehmer Gestank. Besonders abzuraten ist von ätherischen Ölen, die können unter Umständen sogar gesundheitliche Probleme bei unserer Mieze auslösen!


Übrigens: es sollten immer ein Kisterl mehr als Katzen im Haus sein (also: wenn du ein Kätzchen hast, dann brauchst du 2 Kisterl, bei 2 Miezen 3 Kisterl usw.). Das hat mehrere Gründe. Einer davon ist, dass unsere Samtpfoten nicht gerne Kot und Harn direkt hintereinander an der selben Stelle absetzen...


In unserem Heim habe ich nur Schalentoiletten und als Streu verwende ich ein klumpendes Pflanzenstreu, welches ich sogar problemlos über die Toilette entsorgen kann.


Mehr ins Detail über dieses Thema gehe ich dann in einem anderen Post.


Tipp: Ein guter Züchter setzt seine Kätzchen übrigens unterschiedlichen Futter- und Streuarten, sowie einer Vielzahl anderer Reize aus, damit sie all das schon kennen und akzeptieren lernen. Das erleichtert den Umgang mit einer neuen Mieze enorm!




Tip #3 - Beschäftigung ist das A und O im Katzenleben


Egal ob es sich um eine ausgewachsene Katze handelt oder eine, die noch in der Wachstumsphase steckt: Spielen ist für alle Samtpfoten wichtig und von großer Bedeutung!


Als kleines Kätzchen lernen sie spielerisch die später so notwendigen Jagdfertigkeiten, den Beutefang aber auch das Kampf- und Fluchtverhalten. Außerdem erlernen sie im Spiel - durch das Balgen mit ihren Geschwistern - soziale Kompetenzen gegenüber ihren Artgenossen. (Weshalb es für die gesunde Entwicklung eines kleinen Kätzchens immer von Vorteil ist, wenn es mit gleichaltrigen Tieren aufwächst und wirklich erst nach ca. drei Monaten von ihnen und seiner Mutter getrennt wird.)


Aber auch für ausgewachsene Katzen ist Spielen wichtig. Denn das macht ihnen nicht nur Spaß, es hält sie zudem fit und lastet sie aus, sodass sie ausgeglichen sind.


Wenn Katzen, die eigentlich immer freundlich waren, plötzlich anfangen ihre Menschen zu attackieren, wenn sie auf einmal nicht mehr ihr Kisterl verwenden wollen und/oder beginnen verschiedenste Zier- oder Arbeitsgegenstände von den Tischen zu schubsen... ...dann liegt das oft einfach nur daran, dass ihnen schlicht und einfach langweilig ist.


Eine nicht wirklich neue Erkenntnis und daher wird auch eine ganze Reihe von Katzenspielzeugen in diversen Tiergeschäften angeboten.


Das Angebot reicht von Spielmäusen und -Bällen über Spielangeln, Duftspielzeug (mit Katzenminze oder Baldrian gefüllt) bis hin zu Beschäftigungsspielzeug. Das ist etwas, mit dem sich die Katze alleine beschäftigen soll. Was meiner Erfahrung nach allerdings meist nicht sehr lange funktioniert. Aber vielleicht habe ich ja bis jetzt das falsche gekauft...


Ausserdem gibt es noch Intelligenzspielzeug, welches das ersehnte Futter oder Leckerli nur dann freigibt, wenn die Mieze ihren Verstand und ihre Fähigkeiten einsetzt. Man muß dabei allerdings darauf achten, das Tier weder zu über- noch zu unterfordern. Ist es für die Samtpfote zu schwierig, an das begehrte Futter zu kommen, dann geben viele Katzen nach ein paar Versuchen einfach auf. (Wie schnell eine Mieze aufgibt, hängt sehr von ihrem Charakter ab. Da gibt es große Unterschiede.) Ist es zu leicht, dann hat das Spielzeug keinen wirklichen Effekt. Außer vielleicht den, dass das Tier nicht so schnell fressen kann. Was oft auch wünschenswert ist.


Abgesehen von den oben genannten, gibt es aber noch andere Möglichkeiten deinen Stubentiger zu beschäftigen:


Vielleicht hast du ja bis jetzt gedacht, dass für das Wohlbefinden deiner zukünftigen Mieze ein Kratzbaum nicht wirklich notwendig ist. Nun, vielleicht ist er auch nicht unbedingt erforderlich für deine Katze. Aber vermutlich sehr bald für dich!


Denn: Katzen müssen ihre Krallen wetzen. Dadurch werden diese geschärft und lose Hornschichten entfernt. Wenn du genau hinsiehst, dann findest du auch immer wieder solche abgestreiften Krallenteile auf einem Kratzbaum. Freigänger verwenden übrigens oft Bäume oder Zaunpfähle, um ihre Krallen zu schärfen. Diese dienen dann als Reviermarkierungen, die es aufrecht zu erhalten gilt. D.h, an ihnen wird immer wieder gekratzt. Die dabei von den Miezen hinterlassenen Duftspuren - die übrigens nur für unsere vierbeinigen Freunde wahrnehmbar sind, unsere menschlichen Nasen sind dafür viel zu wenig fein - tragen auch dazu bei, dass sich die Tiere in ihrer Umgebung sicher fühlen.


Auch ein wichtiger Aspekt von einem Kratzbaum im Heim.


Abgesehen davon werden beim Krallenwetzen die Muskeln im Rücken gelockert, was zum gesundheitlichen Wohlbefinden unserer Stubentiger beiträgt.


Und weil all diese Bedürfnisse für dein Kätzchen essentiell sind, wird es sich, wenn ihm keine Kratzmöglichkeit zur Verfügung gestellt wird, eine suchen.


Und garantiert auch finden!


So wird die Mieze höchstwahrscheinlich beginnen, sich an deinen Möbeln zu ,vergreifen'. Wovon du vermutlich nicht so begeistert sein wirst.


Also schau dich lieber doch nach einem Kratzbaum um! Du kannst aus Sisalseilen auch einen selber machen, aber das ist ein anderes Thema.


Eine weitere, effektive Möglichkeit deinen Stubentiger zu beschäftigen, ist das Klickertraining. Da bist du allerdings auch etwas gefordert, denn die Technik des Klickerns mußt du selber lernen. Sie ist nicht schwer, erfordert aber deine volle Aufmerksamkeit und ein wenig Zeit.


Dafür hilft das Klickern aber auch, deine Mieze zufrieden zu halten und die Mensch-Katzen-Beziehung zu verbessern. Es kann auch beiden richtig Spaß machen und ausserdem helfen, deiner Samtpfote neue Verhaltensweisen zu lernen. (Oder, was oft noch wichtiger ist: zu verlernen.)


Einen Klicker bekommst du in praktisch jeder Tierhandlung, oder auch online. Wähle am besten einen mit integriertem ,Pointer'.



Mehr über diese Technik verrate ich dir in einem anderen Post.


Eine eher fortgeschrittene Methode deine Katze zu beschäftigen ist das Leinentraining. D.h., du gehst mit deiner Samtpfote spazieren. Was die Beziehung zwischen Mensch und Tier unglaublich stärkt, aber nur, wenn man es richtig macht.


Dazu braucht man viel Geduld und man darf an das Spazierengehen selber keine Erwartungen haben. Denn eine Katze ist nun einmal kein Hund und damit kein Rudeltier.

Auch über dieses (ausführliche) Thema werde ich mehr in einem anderen Post schreiben. Nur so viel: Für das Spazierengehen braucht die Mieze ein Katzengeschirr. Versuche niemals, sie nur mit einem Halsband anzuleinen! Denn der Hals einer Katze ist sehr viel empfindlicher als der eines Hundes und wenn die Katze zu viel Druck auf den Hals bekommt, kann sie dadurch sehr schwer verletzt werden. Auch aus diesem Grund müssen, laut Österreichischem Gesetz, die Katzenhalsbänder so konstruiert sein, dass sie sich schon bei einem leichten Druck öffnen. (Auch, damit sich das Tier nicht selber strangulieren kann, wenn es, zB unter einem Busch durchkriecht und sich das Halsband verfängt.)





a bengal cat wearing a black harness is sitting in the grass next to a big stone
Aaron mit einem Riemengeschirr

The bengal cat Aaron is standing on the fallen trunk of a tree, wearing a soft harness
Aaron mit einem Softgeschirr


Ich persönlich verwende für meine Spaziergänge mit Aaron eine 8m lange Rollleine, die für Hunde bis zu 5kg geeignet ist. Bei uns in Österreich ist es noch schwierig, Katzenleinen zu bekommen. Aber ich habe mit dieser gute Erfahrungen gemacht.



Tip #4 - Diverse Kleinigkeiten, die das Leben der Katze (und ihres Menschen) erleichtern



  • Katzenkörbchen und/oder -kissen helfen deinem Stubentiger, sich wohl zu fühlen. Kissen für das Kätzchen sind auch sogenannte ,Scent Soaker', dh sie nehmen den Geruch des Tieres auf. Werden diese strategisch im Wohnbereich verteilt, dann wird das Heim des Menschen auch das Heim der Katze. Sie fühlt sich dadurch sicher und wohl.


  • Eine Bürste oder ein Kamm ist sehr wichtig für Langhaarkatzen. Besonders, wenn es sich bei ihnen um Freigänger handelt. Diese sollte man wirklich jeden Tag vorsichtig bürsten, denn ihr langes Fell kann sich ganz leicht verknoten und dadurch zu starken Schmerzen auf der Haut des Tieres führen. Manchmal hilft bei starken Verknotungen nur noch abschneiden. In schlimmen Fällen sollte das von jemand Professionellem ausgeführt werden, da die Haut der Katzen sehr dünn und überaus empfindlich ist. Katzen mit sehr kurzem, glatten Fell, wie z.B. die Bengalen, müssen hingegen nicht unbedingt gebürstet werden. Oft finden sie das sanfte Striegeln aber entspannend und genießen es. In diesem Fall hilft das Bürsten die Beziehung zwischen Zwei- und Vierbeiner zu stärken


  • Eine Transportbox oder -Tasche gehört ebenfalls zur Grundausstattung einer Katze, damit man die Samtpfote gefahrlos transportieren kann (z.B. zum Tierarzt, aber auch wenn man sie von ihrem Kittenheim abholt). Ich selber bevorzuge Taschen oder Rucksäcke, die möglichst viele Sichtfenster haben.

Stell dir nur selber vor, du würdest von Jemanden in ein dunkles Transportmittel gesteckt, ohne dass du dich wehren könntest und ohne zu wissen, was mit dir geschieht. Du würdest durchgerüttelt und mit fremden, angstmachenden Gerüchen und Geräuschen bombardiert und könntest zu allem Übel auch nicht sehen, wohin die Reise geht! Kein sehr freundliches Szenario, oder?


Meiner Erfahrung nach sind die Katzen beim Transport viel ruhiger und entspannter, wenn sie genug sehen. (Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel. Wie immer bei unseren Samtpfoten.)


Ein Tipp: die Transportbox oder -Tasche in den Alltag einbeziehen. Leckerlis hineinwerfen, die Miezen in ihr schlafen oder spielen lassen. Ich habe Théodems Tasche ca. ein Monat bevor ich ihn endgültig mitgenommen habe, zu ihm gebracht. Die Tasche war sofort ein großer Hit bei den Kitten und der Katzenmutti und die Kleinen haben sie auch oft zum Schlafen benutzt. Damit war sie dann später das perfekte Transportmittel für den Kater und hat ihm sicher viel Angst erspart.


  • Eine Balkon- & Fenstersicherung sind besonders dann sinnvoll, wenn die Gefahr besteht, dass sich die Katze bei einem Sturz von denselben verletzen könnte. Also, wenn sich der Balkon bzw. das Fenster in einem höheren Stockwerk befindet. Oder für den Fall, dass die Mieze nicht ins Freie entwischen soll.

Auch wenn man ein Fenster kippen möchte während man nicht im Zimmer ist und/oder die Samtpfote Anzeichen macht, durch das gekippte Fenster klettern zu wollen. Für das Fenster gibt es einen sogenannten Kippschutz, für den Balkon Netze oder Gitter. Die allerdings nicht zu weitmaschig sein dürfen und wirklich gut befestigt sein müssen, damit sie nicht zu vielleicht tödlichen Fallen für die Miezen werden können.


  • Wer seine Katze als Freigänger halten will und in einem Haus in ländlicher Umgebung (und möglichst fern von großen Durchzugsstrassen) wohnt, der kann sich auch überlegen, eine Katzenklappe zu installieren. Das würde deiner Samtpfote das Hinein- und Hinausgehen beträchtlich erleichtern. Aber nicht nur ihr. Mein Kater hat ziemlich bald erkannt, dass die Nachbarn immer einen reichlich gedeckten Tisch für ihre Mieze bereit halten. Er hat sich dann täglich daran bedient. Und nicht nur er... Das Originelle dabei: die hauseigene Mieze hat das Katzenklappensystem nie so richtig verstanden und daher auch garnicht genützt!

In der Zwischenzeit gibt es allerdings auch schon Klappen, die nur durch einen der eigenen Katze implantierten Chip geöffnet werden können, damit sich dieses Problem erst gar nicht stellt.


Meine Nachbarn haben die Klappe in der Zwischenzeit übrigens permanent geschlossen...

  • Hilfreich für den Ersttransport des Kätzchens sind übrigens auch sogenannte Pheromone (bekommt man auch schon in fast allen Tierhandlungen). Diese Duftstoffe beruhigen das Kätzchen und helfen somit Stress zu reduzieren. Diese zu verwenden ist auch bei einem Besuch beim Tierarzt hilfreich.


Im Folgenden eine übersichtliche Checkliste für dich:





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